Rosa Montero

Rosa Montero, geboren am 3. 1. 1951 in Madrid. Ihr Vater, von Beruf Torero, und ihre Mutter, republikanisch orientiert, aber vom konservativen Vater politisch bevormundet, vermittelten ihr das traditionelle Weltbild des franquistischen Spanien. Vom fünften bis zum neunten Lebensjahr war sie tuberkulosekrank; in dieser Zeit der Isolation begann sie erste kleine Geschichten zu schreiben. Der im Alter von 18 Jahren gefasste Entschluss, Journalistik, Literatur und Psychologie an der Universität Complutense in Madrid zu studieren, führte zu einem ersten Bruch mit der Familie und öffnete ihr den Weg zu neuen Bekanntschaften und Erfahrungen. Studienabschluss in Journalistik an der Escuela Oficial de Periodismo in Madrid. Während des Studiums wirkte sie in unabhängigen Theatergruppen, wie „Tábano“ oder „Canon“, mit. Seit 1969 arbeitete sie als Journalistin, Kolumnistin und Sonderkorrespondentin (in Lateinamerika, Frankreich, Griechenland, Irak, Schweiz, USA, Australien, Indien) für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften wie „Pueblo“, „Arriba“, „Mundo Diario“, „Hermano Lobo“, „Posible“, „Fotograma“, „Destino“, „Contrastes“ und „Quimera“, seit 1976 auch für Spaniens größte und angesehenste Tageszeitung „El País“, wo sie 1980/81 Chefredakteurin der Sonntagsbeilage war. Ihre Interviews mit hochrangigen Politikern wie Ajatollah Khomeini oder Indira Gandhi und internationalen Popstars wie den Rolling Stones, Sting oder Prince machten sie berühmt. Einige ihrer journalistischen Beiträge erhielten Auszeichnungen, ...